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Die Arbeitsvergütung ist das Gehalt oder der Lohn, den Sie als Arbeitnehmer für Ihre erbrachte Arbeitsleistung vom Arbeitgeber erhalten. Sie umfasst nicht nur das Grundgehalt, sondern kann auch variable Bestandteile wie Überstundenvergütung, Boni, Zuschläge oder Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld beinhalten. Die Höhe der Arbeitsvergütung wird im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder durch betriebliche Vereinbarungen festgelegt. Ihr Arbeitgeber ist verpflichtet, die Arbeitsvergütung pünktlich und vollständig zu zahlen.
Sollten Sie Probleme mit der Auszahlung Ihres Gehalts haben, unterstützen wir Sie gerne dabei, Ihre Ansprüche geltend zu machen.
Arbeitsvergütung ist ein umfassender Begriff, der alle Arten von Entlohnungen umfasst, die ein Arbeitnehmer für die von ihm erbrachte Arbeit erhält. Dazu können gehören:
Grundverdienst oder Grundgehalt
Dies ist der feste Betrag, den ein Arbeitnehmer in regelmäßigen Abständen (in der Regel monatlich) erhält. Dieser Betrag ist in der Regel unabhängig von der Arbeitsleistung und wird im Arbeitsvertrag festgelegt.
Zulagen
Diese können eine Vielzahl von zusätzlichen Zahlungen umfassen, die auf spezifischen Arbeitsbedingungen basieren. Beispiele könnten Schichtzulagen, Gefahrenzulagen oder Reisezulagen sein.
Prämien
Prämien sind in der Regel leistungsbezogene Zahlungen, die zusätzlich zum Grundgehalt gezahlt werden. Sie können auf individuellen Leistungen oder auf den Leistungen des gesamten Unternehmens oder Teams basieren.
Provisionen
Diese sind in der Regel ein Prozentsatz des Umsatzes, den ein Arbeitnehmer generiert hat, und werden oft in Verkaufspositionen angeboten.
Sachleistungen
Sachleistungen können eine Vielzahl von Vorteilen umfassen, die nicht in bar ausgezahlt werden. Beispiele könnten Dienstwagen, Verpflegung, betriebliche Altersversorgung oder Gesundheitsversorgung sein.
Aktienoptionen oder Aktienzuteilungen
In einigen Unternehmen können Arbeitnehmer Aktien des Unternehmens oder Optionen zum Kauf von Aktien zu einem vergünstigten Preis erhalten.
Die Arbeitsvergütung ist in der Regel in dem Arbeitsvertrag geregelt, der zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer abgeschlossen wird. Der Vertrag sollte alle Elemente der Vergütung klar und eindeutig definieren, einschließlich der Höhe der Zahlungen, der Zahlungsbedingungen und -bedingungen und der Umstände, unter denen zusätzliche Zahlungen geleistet werden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass alle Elemente der Arbeitsvergütung, einschließlich des Grundgehalts und aller zusätzlichen Zahlungen und Vorteile, in der Regel steuerpflichtig sind und dass der genaue Steuersatz von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, darunter der Gesamtbetrag der Einkünfte, die Steuerklasse des Arbeitnehmers und die geltenden Steuergesetze.
Eine Arbeitsvergütung wird normalerweise in einem Arbeitsvertrag festgelegt, der zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer abgeschlossen wird. Diese Vereinbarung findet statt, bevor der Arbeitnehmer seine Arbeit aufnimmt. In einigen Fällen kann die Vergütung auch durch einen Tarifvertrag geregelt sein, wenn der Arbeitgeber Mitglied eines Arbeitgeberverbands ist, der einen solchen Vertrag ausgehandelt hat.
Der Ort, an dem die Arbeitsvergütung vereinbart wird, ist normalerweise das Büro des Arbeitgebers oder ein anderer Ort, an dem das Bewerbungsgespräch stattfindet. Es kann aber auch über Online-Plattformen oder Telefonate geschehen, insbesondere wenn der Arbeitnehmer remote arbeitet.
Im Arbeitsvertrag sollten folgende Punkte in Bezug auf die Arbeitsvergütung festgelegt werden:
Die Höhe der Vergütung:
Dies kann ein Festbetrag pro Monat oder Jahr sein, oder es kann sich um eine stündliche, wöchentliche oder monatliche Rate handeln.
Die Art der Vergütung:
Dies kann ein Gehalt, ein Lohn, Provisionen, Tantiemen oder andere Formen der Vergütung sein.
Der Zeitpunkt der Zahlung:
Normalerweise wird die Vergütung monatlich gezahlt, aber in einigen Fällen kann sie wöchentlich oder sogar täglich erfolgen.
Zusätzliche Leistungen:
Dazu gehören Sachleistungen wie Firmenwagen, betriebliche Altersvorsorge, Krankenversicherung, Boni, Aktienoptionen und andere.
Überstundenregelungen:
Wann und wie Überstunden vergütet werden.
Die Bedingungen für Gehaltserhöhungen oder -kürzungen.
Es ist wichtig, dass beide Parteien den Arbeitsvertrag und die darin enthaltene Vergütungsvereinbarung vollständig verstehen und damit einverstanden sind. Wenn Unklarheiten bestehen, kann es sinnvoll sein, uns zurate zu ziehen.
Für eine kostenlose Ersteinschätzung Ihres Falls erreichen Sie uns am besten telefonisch ab 030 31 568 110.
Alternativ erreichen Sie uns über unser Kontaktformular oder per E-Mail unter kanzlei@ra-croset.de
In idealen Bedingungen sollten die Arbeitsvergütung für Männer und Frauen für die gleiche Arbeit absolut gleich sein. Das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ ist in vielen Ländern gesetzlich verankert, einschließlich in Deutschland durch das Entgelttransparenzgesetz.
Trotzdem besteht in vielen Teilen der Welt immer noch eine Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, die sogenannte Gender Pay Gap. Diese Lücke kann aufgrund vieler Faktoren bestehen, einschließlich Diskriminierung, Unterschieden in Berufswahl und Arbeitszeiten, Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit (zum Beispiel durch Kindererziehung) und anderen Faktoren.
In einigen Fällen kann der Gender Pay Gap auch auf strukturelle Faktoren zurückzuführen sein, etwa auf die Tatsache, dass Frauen oft in schlechter bezahlten Branchen oder Positionen arbeiten oder seltener in Führungspositionen zu finden sind.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass jede Form von geschlechtsspezifischer Diskriminierung bei der Vergütung gesetzlich verboten ist. Arbeitgeber sind verpflichtet, Männer und Frauen gleich zu bezahlen, wenn sie die gleiche Arbeit leisten oder wenn ihre Arbeit als gleichwertig angesehen wird.
Die Umsetzung der Entgeltgleichheit in der Praxis ist jedoch immer noch eine Herausforderung und erfordert weiterhin Bemühungen auf verschiedenen Ebenen, einschließlich politischer Maßnahmen, unternehmerischer Praktiken und gesellschaftlicher Veränderungen.
Die genauen Zahlungstermine der Arbeitsvergütung werden in der Regel im Arbeitsvertrag festgelegt. Üblicherweise wird das Gehalt einmal im Monat gezahlt, oft zum Ende oder Anfang eines Monats. In einigen Branchen oder für bestimmte Arten von Arbeitsverhältnissen (z.B. Zeitarbeit oder Minijobs) kann die Zahlung auch wöchentlich erfolgen.
Ein Lohnrückstand, also wenn der Arbeitgeber den Lohn verspätet oder gar nicht auszahlt, ist ein ernstes Problem. In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, ist der Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet, den Lohn pünktlich zu zahlen. Wenn der Arbeitgeber das Gehalt nicht oder nicht vollständig auszahlt, verstößt er gegen das Arbeitsrecht.
In solchen Fällen hat der Arbeitnehmer verschiedene Optionen:
Direkte Kommunikation
Als Erstes sollte der Arbeitnehmer das Problem direkt mit dem Arbeitgeber besprechen. Es kann sein, dass es sich um ein Missverständnis oder einen Verwaltungsfehler handelt, der leicht behoben werden kann.
Schriftliche Mahnung
Wenn der Arbeitgeber nicht reagiert oder das Problem nicht behoben wird, kann der Arbeitnehmer eine schriftliche Mahnung schicken. In diesem Schreiben sollte der Arbeitnehmer klarstellen, welcher Betrag noch aussteht und bis wann dieser zu zahlen ist.
Rechtsbeistand einholen
Wenn das Problem weiterhin besteht, kann der Arbeitnehmer einen Anwalt einschalten oder sich an eine Gewerkschaft oder an das Arbeitsgericht wenden. In vielen Ländern gibt es auch staatliche Behörden, die Arbeitnehmer in solchen Fällen unterstützen.
Klage einreichen
Als letzter Ausweg kann der Arbeitnehmer Klage beim Arbeitsgericht einreichen, um den ausstehenden Lohn einzufordern.
Es ist wichtig zu wissen, dass Arbeitnehmer rechtlich geschützt sind und nicht befürchten müssen, aufgrund einer Beschwerde über ausstehenden Lohn entlassen zu werden. Jede Form von Vergeltung in solchen Fällen ist gesetzlich verboten.
Unser Team im Einsatz für Ihren Erfolg
Die Arbeitsvergütung umfasst mehr als nur das monatliche Grundgehalt. Dazu zählen auch variable Bestandteile wie Überstundenvergütung, Boni, Prämien, Schichtzuschläge und Sonderzahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Auch Sachbezüge wie Dienstwagen oder betriebliche Altersvorsorge können Teil Ihrer Arbeitsvergütung sein. Es ist wichtig, dass alle Bestandteile Ihrer Arbeitsvergütung vertraglich festgelegt sind, damit Sie genau wissen, worauf Sie Anspruch haben. Wir helfen Ihnen, Ihre Ansprüche zu prüfen und sicherzustellen, dass Ihnen die vollständige Vergütung zusteht.
Wenn Ihr Arbeitgeber die Arbeitsvergütung nicht pünktlich zahlt, haben Sie das Recht, zunächst eine Mahnung zu senden und auf die Zahlung zu bestehen. Ihr Arbeitgeber ist verpflichtet, das Gehalt fristgerecht zu überweisen, wie es im Arbeitsvertrag festgelegt ist. Sollte die Zahlung trotz Mahnung nicht erfolgen, können Sie rechtliche Schritte einleiten, um Ihre Arbeitsvergütung einzufordern. Wir unterstützen Sie dabei, den richtigen Weg zu gehen und Ihre Ansprüche durchzusetzen, falls Ihr Arbeitgeber wiederholt säumig ist.
Eine Kürzung der Arbeitsvergütung während eines bestehenden Arbeitsverhältnisses ist nur dann zulässig, wenn dies vertraglich vereinbart wurde oder Sie der Änderung ausdrücklich zustimmen. Ohne Ihre Zustimmung oder eine rechtliche Grundlage darf der Arbeitgeber die Arbeitsvergütung nicht einseitig reduzieren. Sollte Ihr Arbeitgeber versuchen, Ihr Gehalt zu kürzen, ohne dass Sie damit einverstanden sind, unterstützen wir Sie dabei, die unrechtmäßige Kürzung abzuwehren und Ihre vertraglichen Rechte zu schützen.
Im Krankheitsfall haben Sie Anspruch auf Lohnfortzahlung, das heißt, Ihre Arbeitsvergütung wird bis zu sechs Wochen lang in voller Höhe weitergezahlt, sofern Sie die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung rechtzeitig einreichen. Nach diesen sechs Wochen übernimmt die Krankenkasse und zahlt Ihnen Krankengeld, das jedoch in der Regel niedriger ist als Ihre normale Arbeitsvergütung. Wir helfen Ihnen gerne, Ihre Ansprüche auf Lohnfortzahlung zu klären und sicherzustellen, dass Ihre Arbeitsvergütung im Krankheitsfall korrekt ausgezahlt wird.
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